Die wenigsten Menschen gehen gelassen in Prüfungen, weil Prüfungssituationen ein Risiko des Scheiterns beinhalten können. Deshalb sind Lampenfieber und Nervosität vor Prüfungen normal.
Unter Prüfungsangst zu leiden, ist zum Glück kein unabänderliches Schicksal! Du kannst etwas dagegen tun. Im Folgenden findest Du verschiedene Empfehlungen, wie du den Prüfungsängsten erfolgreich begegnen kannst.
1.
Trete die Prüfungen erst an, wenn du dir zu 100% sicher bist, dass du den Stoff bzw. das Fahren gut beherrschst.
2.
Absolviere die Führerscheinprüfungen nicht in einer ohnehin stressigen Zeit, z.B. während deiner Schulabschlussprüfungen. Auch privater Stress mit Eltern oder Freunden kann die Prüfungsangst verstärken.
3.
Erzähle nicht all deinen Freunden und Verwandten über den Zeitpunkt der Prüfung. So vermeidest du, nicht nur einen persönlichen Leistungsdruck, sondern dir werden auch keine Horrorgeschichten über Ihre damaligen Erfahrungen erzählt, welche nicht sonderlich beruhigend wirken.
4.
Der Tag vor deiner theoretischen Prüfung sollte entspannt verlaufen. Beschäftige dich nicht mit dem Lernstoff. Wenn du dich gut vorbereitet hast, wirst du das hinbekommen. Lenke dich ab, geh ins Kino und komm auf andere Gedanken. Gehe aber nicht zu spät ins Bett!
5.
Vor der praktischen Prüfung kann es hilfreich sein, sich ein wenig warm zu fahren. Viele Fahrschulen bieten dazu morgens noch Fahrstunden an.
6.
Verzichte auf Beruhigungsmittel. Diese machen dich nur unnötig müde, verlangsamen deine Reaktionszeit und können eben genau der Grund sein, wieso du durchfällst.
7.
Habe keine unnötige Angst vor dem Prüfer. Er entscheidet zwar, ob du den Führerschein bekommst oder nicht, aber hat sicherlich nicht im Sinn, dich absichtlich durchfallen zu lassen.
8.
Wenn du Angst verspürst, dann versuche sie nicht zu verdrängen. Lass sie zu und akzeptiere sie, aber beschäftige dich nicht rund um die Uhr damit. Wer sich zu viel mit der Angst auseinandersetzt, vergrößert sie nur!
9.
Versuch dich mithilfe von Entspannungstechniken in einen angenehmen möglichst angstfreien Zustand zu versetzen (z.B. Yoga, Meditation, ruhige Musik, Entspannungsbad etc.)
10.
Zuletzt ist alles eine Frage der Einstellung. Wer sich davor fürchtet, bei der Fahrprüfung durchzufallen, der sollte sich vergegenwärtigen, dass es viel schlimmere Dinge gibt (Krankheit, Verlust von Freunden, etc.). Solltest du durchfallen, geht davon bestimmt nicht die Welt unter!